5 gute Gründe für eine Reise nach Pommern in Nordpolen im Frühling

Schräge Bäume am Strassenrand
Nordpolen im Frühling ist traumhaft! Danzig und die Region westlich davon in Pommern, bieten Reisenden eine Vielzahl von Entdeckungen. 
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Im Frühling ist die Region Pommern, im Westen von Danzig zum Teil noch etwas verschlafen und einige der touristischen Einrichtungen sind noch geschlossen. Ich mag Reisen in dieser Zeit ganz besonders gerne. Man kann stundenlang am Strand entlang laufen, ohne einer Menschenseele zu begegnen und die noch nicht belebten Attraktionen haben ihren ganz eigenen Charme.

Wir fanden Danzig und Umgebung im April ganz wunderschön und auf jeden Fall eine (oder mehrere) Reise wert.

Hier sind unsere fünf Gründe, warum eine Reise in den Norden Polens, in die Region Pommern im Frühling eine gute Idee ist:

Zauberhafte ehemalige Hansestadt Danzig

Die ehemalige Hansestadt Danzig ist für uns die Entdeckung für eine Städtereise in Europa! Die Innenstadt von Danzig wurde im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört, danach aber liebevoll wieder aufgebaut. Die zauberhaft bunten Hansehäuser mit ihren Schmuckgiebeln, die Backsteinkirchen und das maritime Flair der Stadt haben uns verzaubert. Darüber hinaus locken tolle Museen und Ausstellungen Kunst- und Kulturinteressierte. Auch für Nachtschwärmer hat Danzig einiges zu bieten. Besonders an den Wochenenden ist Danzig abends sehr belebt.

Meer und Strand soweit das Auge reicht

Schier endlose Sandstrände mit feinstem Sand und das Wellenspiel der Ostsee lassen sich im Frühling wunderbar bei ausgedehnten Spaziergängen erleben. Hier kann man sich den Wind um die Ohren wehen lassen und sich anschliessend in einem hübschen Café bei Tee oder Kaffee und einem leckeren Stück Kuchen wieder aufwärmen. Ich liebe diese Jahreszeit im Norden!

Das mondäne Seebad Sopot ist ein beliebtes Ziel für Strandliebhaber. Traumhaft ist hier auch ein Spaziergang auf der „Molo“, einem 511 Meter langen Holzsteg, der in die Danziger Bucht führt.

In den Ortschaften weiter westlich, wie zum Beispiel in Liubatow oder Kopalino hat man die Strände zu dieser Jahreszeit zudem fast ganz für sich alleine. Es verirren sich um diese Zeit nur sehr wenige Touristen dorthin.

Nordpolen – Natur im Überfluss

Westlich von Danzig, in Richtung Leba, beginnt entlang der Küste eine Traumlandschaft. Neben zauberhaften Ostseestränden gibt es hier schier endlose Buchen- und Kiefernwälder, weite Felder und ab und zu ein kleines Dorf. Hier gibt es Natur in Hülle und Fülle. Ein Paradies für Wanderer, Spaziergänger und Radfahrer. Es hat sehr viel Platz, um ganz tief durchzuatmen.

Eines der beliebtesten und markantesten Naturerlebnisse der Region sind die Wanderdünen von Leba. Sie sind teilweise über 40 Meter hoch. Eine Wanderung durch den Slowinski-Nationalpark, den drittgrössten Nationalpark Polens, führt direkt an den Fuss der Dünen. Wer sich durch den weichen Sand an ihren Flanken nach oben kämpft, versteht schnell, warum diese Region auch die Sahara Polens genannt wird. Im Frühling kann es schon mal vorkommen, dass man diese bizarre Sandlandschaft fast für sich alleine hat.

Gelebte polnische Gastfreundschaft

Wir haben die Polen auf unserer Reise durch Nordpolen als sehr gastfreundliche Menschen erlebt. Die Hotels und Unterkünfte sowie die Restaurants, die wir besucht haben, waren nicht nur sehr liebevoll eingerichtet, sondern auch sehr freundlich geführt. Man fühlt sich als Gast willkommen und geschätzt. Das ist für mich eine der wichtigsten und schönsten Erfahrungen auf der Reise. Wir wurden überall sehr freundlich und zuvorkommend behandelt. Besonders gefallen hat mir, dass man sich hier auf dem Land, wenn man sich begegnet, wahrnimmt und auch grüsst – und das ganz besonders in der Neben- bzw. Vorsaison, wenn ohnehin nur wenig Menschen in der Region unterwegs sind.

Gute polnische Küche

Auch kulinarisch ist der Norden Polens eine Reise wert. Besonders begeistert haben uns die leckeren Pirogi, die es in gekochter und gebackener Version gibt. Es gibt sie in vielen Varianten, gefüllt mit Fleisch, mit Fisch, mit Pilzen, mit Kartoffeln, mit Weisskohl und auch mit süssen Füllungen.

Auch Vegetarier kommen hier auf ihre Kosten. Natürlich spielt auch Fisch an der Küste eine große Rolle. Sehr lecker ist der sauer eingelegte Hering in Sahnesosse mit Zwiebeln und Apfel. Dazu gibt es Pellkartoffeln.

Auch den süssen Verführungen in Form von Kuchen sollte man nachgeben! Wir waren sehr positiv überrascht von der polnischen Küche.

Was spricht noch für eine Reise nach Polen?

Polen ist für unsere Verhältnisse ein sehr preiswertes Reiseland. Ein gutes Mittagessen kostet selbst in Danzig umgerechnet durchschnittlich nur etwa 10 Euro (oder 10 Franken). Ebenso günstig sind Eintritte in Museen, Mietwagen etc.

Mit Deutsch oder Englisch kommt man recht gut weiter. Für die Übersetzung von Schildern etc. empfehle ich die App Google Lens.

Von Zürich aus gibt es Direktflüge nach Danzig. Wer mehr Zeit hat, kann alternativ natürlich auch mit dem Zug oder dem eigenen Auto anreisen.

Wetterfest sollte man bei einer Reise zu dieser Jahreszeit sein. Der Frühling kann auch hier hin und wieder launisch sein, was das Wetter anbelangt. Im April herrschen in Danzig in aller Regel Temperaturen zwischen 4 und 11 Grad. Eine Mütze gehört im Norden am Meer sowieso immer ins Gepäck!

Weitere, ausführliche Beiträge zu den einzelnen Regionen folgen demnächst hier im Reisemagazin www.patotra.com. Gerne kannst Du die neuen Beiträge abonnieren. Du wirst dann kostenlos per E-Mail über die neuesten Beiträge informiert und kannst diese gleich lesen.


Offenlegung:
Dieser Artikel entstand in entgeltlicher Zusammenarbeit mit Poland Soul Travel. Dieses Projekt will Lust machen auf Slow Travel in Polen abseits der bekannten Hauptreiserouten.


Wer schreibt hier?
Ellen Gromann-Goldberg

Hallo! Ich bin Ellen. Ich bin die Gründerin von PATOTRA, Content-Creator und freie Journalistin. Ich liebe das Meer und kleine Inseln. Aber auch die Berge, die Wüste, der Dschungel und Grossstädte können mich begeistern. Begegnungen mit Menschen sind für mich der Schlüssel zu anderen Ländern und deren Kultur. Nachhaltige Projekte liegen mir dabei ganz besonders am Herzen. Meine grossen Leidenschaften sind: das Reisen, das Schreiben und das Fotografieren.

Im Jahr 2014 entstand PATOTRA als reiner Familienreiseblog. Gemeinsam mit meinen drei Kindern und meinem Mann durfte ich viele tolle Nah- und Fernreisen erleben, die sich hier auf dem Blog in Form von Reiseinspirationen und Reisetipps wiederfinden. Aus den Reisen mit Kindern wurden im Laufe der Jahre Reisen mit Teenagern. Schliesslich ist der Blog, gemeinsam mit meinen Kindern, den Kinderschuhen entwachsen. Mittlerweile reise ich meist gemeinsam mit meinem Mann – oder auch mal alleine.

Mit viel Herz und ansprechenden Reisefotografien möchte ich Euch ermutigen, diese Welt selbst und mit offenen Augen zu entdecken. Mein Fokus liegt auf spannenden Geschichten, traumhaften Landschaften und Begegnungen mit Menschen. Manchmal bringe ich Euch den Geschmack der grossen, weiten Welt auch in Form von Rezepten von meinen Reisen mit.

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