Gebratene Tiroler Käseknödel (Kaspressknödel)

Kaspressknödel oder gebratene Käseknödel: ein einfaches, leckeres und zudem noch sehr kostengünstiges, vegetarisches Essen.
Inhalt

Von einer meiner Reisen nach Tirol habe ich ein Rezept mitgebracht, das die ganze Familie begeistert. Gebratene Käseknödel bzw. Kaspressknödel sind sehr einfach zubereitet und bilden in Kombination mit Sauerkraut oder Salat ein feines vegetarisches Gericht. Kaspressknödel sind bei uns ein fester Bestandteil am Familientisch – ein leckeres und dazu noch sehr preisgünstiges Essen.

Zutaten für gebratene Käseknödel für vier Personen:

  • 250 g Semmelwürfel (gewürfeltes, trockenes Halbweissbrot oder Weissbrot)
  • 1 grosse Zwiebel gewürfelt
  • 3 Eier
  • 120 ml Milch
  • 50 g Butter
  • 175 g Käsewürfel (es kann so gut wie jeder Käse verwendet werden. Wir mögen besonders gerne regionale, leicht rezente Käsesorten)
  • Salz, Pfeffer, etwas Muskatnuss
  • nach Belieben: 1 Bund Petersilie oder Schnittlauch
  • Bratbutter oder Bratöl

Zubereitung der Käseknödel:

Die Zwiebel in der Butter glasig anbraten. Mit der Milch aufgiessen. Diese in der Pfanne lauwarm (nur lauwarm, sonst gerinnen die Eier!) werden lassen. Die Eier unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

Den Käse Würfeln und die Petersilie fein hacken. Beides in einer Schüssel mit den Semmelwürfeln mischen. Die flüssigen Zutaten darüber giessen. Das Ganze gut verrühren und dann etwa 20 Minuten ziehen lassen

Dann mit den Händeln flache Knödel formen und diese in der Bratbutter insgesamt etwa 10 Minuten bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun anbraten.

Dazu passt im Sommer ein gemischter Salat – im Winter Sauerkraut. Wer möchte, kann die Knödel auch als Suppeneinlange verwenden.

Kaspressknödel Varianten:

Wer auf Fleisch nicht verzichten möchte, der kann dem Gemisch vor dem Braten noch etwas angebratene Speckwürfel unterheben. Wer Knoblauch mag, der dünstet eine gehackte Knoblauchzehe mit der Zwiebel an. Fein schmecken im Frühling auch Frühlingszwiebeln anstelle von normalen Zwiebeln. Wie ich schon erwähnt habe, ist man bei der Auswahl des Käse völlig frei. Eine „italienische“ Variante wäre zum Beispiel, Gorgonzola. Diese Knödel kann man wunderbar mit einer italienischen Tomatensauce kombinieren, oder mit einem Lollo Rosso- Salat mit Birnenspalten. Wie immer sind der Fantasie beim Kochen nur geschmackliche Grenzen gesetzt.

En Guete!

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