Portugal – Eine weinselige Flusskreuzfahrt auf dem Douro

Eine Flusskreuzfahrt auf dem Douro mit Thurgau Travel. Ein Erfahrungsbericht mit vielen Tipps.
Inhalt

Gemächlich tuckert unser Schiff den Douro hinauf. Längst haben wir Porto, die bunte und lebhafte Stadt am Atlantik, hinter uns gelassen. Und mit ihr die Nebelschwaden, die im Herbst vom Meer her in Portos Gassen kriechen. Der Nebel verleiht den renovierten Prachtbauten und den dem Zerfall geweihten, verlassenen Wohnhäusern Portos gleichermassen einen melancholischen Anstrich.

Melancholisches Porto

Hier, ausserhalb von Porto, scheint aber die Sonne. Sie hat noch genügend Kraft, um gemeinsam mit dem würzigen Duft der Wälder, einen Hauch vom vergänglichen Sommer zurückzuholen.

Flusskreuzfahrt auf dem Douro

Die Landschaft, die bewaldeten Hänge, die sich rechts und links an den Seiten des Ufers sanft in die Höhe schieben und das leichte Plätschern des Flusses ergeben zusammen eine betörende Stimmung. Fast so betörend, wie der süsse Portwein, den wir noch kosten werden.

Eine Umgebung, die zum Träumen anregt, zieht gemächlich an uns vorbei. Hin und wieder unterbricht eine Brücke oder eine Schleuse die perfekte Idylle. Wie die Carrapatelo Schleuse, in deren Schlund das Schiff wie von einem Wal verschlungen wird, um es in wenigen Minuten 35 Meter weiter oben wieder die pure Idylle zu entlassen. Je weiter wir den Atlantik hinter uns lassen und den Douro hinauf fahren, desto stärker ändert die Landschaft ihr Angesicht. Dort wo gerade eben noch mediterrane Wälder die Hänge geprägt haben, sind es jetzt Olivenhaine und Weinberge. Als hätte ein Riese die Hänge vertikal und horizontal gekämmt.

Landschaft Douro Portugal
Weinberge Douro

Ich befinde mich mit Thurgau Travel an Bord der MS Douro Spirit****+ auf dem Weg von Porto nach Barca d’Alva. Das Schiff bietet jeden erdenklichen Komfort.

Schiff Douro Spirit

Von bequemen Betten in gemütlichen Kabinen mit französischem Balkon über einen gepflegten Restaurant- und Barbereich und dem Upper Deck mit Sitz- und Liegemöglichkeiten und einem kleinen Pool. Sogar ein kleiner Fitnessraum und ein Spa-Bereich für Massagen stehen zur Verfügung.

Thurgau Travel Kabine Douro
Bar Douro Spirit
Pool Flusskreuzfahrt Douro

Auch kulinarisch bleiben keine Wünsche offen und die Köstlichkeiten aus der Küche werden jeweils von passenden Weinen aus der Region begleitet. Und diese Weine sind, wie der Kenner weiss, ganz und gar nicht zu verachten.

Kulinarik Flusskreuzfahrt Douro
Speisen Flusskreuzfahrt Douro
Flusskreuzfahrt Kulinarik Portugal

Peso da Régua und Lamego – Geschichte im Fass und draussen

Der erste Stopp unserer weinseligen Reise auf dem Douro ist Lamego, etwa 100 km östlich von Porto. Vorher gehen wir aber noch im Douro Museum in Peso da Regua auf eine kleine Reise durch die Geschichte dieses Weinanbaugebietes. Im Museum hat man das Gefühl, mitten in einem Weinfass zu sein. Die Wände und Böden des Museums sind mit Holzplanken ausgekleidet, wie sie auch für den Bau der Fässer verwendet werden. So wandern wir im Weinfass durch die bewegte Geschichte und erfahren nebenbei einiges über die Sorgen und Nöte der Weinbauern, sowie von der Reblaus, die ganze Existenzen bedrohte.

Casa Do Douro Museum

Nur wenige Minuten später wandeln wir einige Kilometer weiter auf geschichtsträchtigem Boden durch die historische Altstadt von Lamego. Lamego ist ein charmanter und doch leicht melancholischer Ort. Die Wirtschaftskrise hat an vielen Ecken ihre Spuren hinterlassen. Wie fast überall im Land.

Lamego Portugal
Lamego Douro

Neben der gotischen Kathedrale zeigt sich vor allem in der weit über der Stadt thronenden Wallfahrtskapelle Nossa Senhora dos Remédios aus 18. Jahrhundert der Glanz vergangener Zeiten. Eine Doppeltreppe mit 613 Stufen führt zu ihr hinauf. Begleitet wird der Aufstieg von prächtigen Kachelbildern und unzähligen Skulpturen. Oben angekommen, öffnet sich der Blick über den Ort und die umliegenden Weinberge. Ein Traum!

Wahlfahrtskapelle Lamego
Blick Lamego

Nach etwas Kultur geht es zurück aufs schwimmende Hotel. Ich geniesse es, nicht ständig meinen Koffer ein- und auspacken und ein neues Quartier beziehen zu müssen und dabei doch so viel Neues zu entdecken. Ein entspanntes und doch erlebnisreiches Reisen ist genau das, was ich mir nach arbeitsintensiven Wochen wünsche. Dazu gutes Essen, guter Wein und nette Unterhaltung. Was braucht man mehr?

Pinhão und Quinta da Avessada – Kleinstadtcharme und Weinseligkeit

Am nächsten Morgen weckt mich der Sonnenschein und das leichte Brummen der Motoren. Während ich noch etwas verschlafen aus der geöffneten Balkontüre blicke, zieht die liebliche Douro-Landschaft gemächlich an mir vorbei. Die MS Douro Spirit ist schon auf dem Weg nach Pinhão, einem Städtchen im Zentrum des Portwein Anbaugebietes Alto Douro. Uns erwartet eine leicht verschlafene Kleinstadt, deren Charme sich hauptsächlich in ihrer Ursprünglichkeit begründet.

Bekannt ist Pinhão vor allem durch den Bahnhof mit seinen bemalten Kacheln, die den ankommenden Touristen von der Schönheit der Region berichten sollten. Marketing würde man das heute nennen – und dazu noch in besonders schöner Form.

Pinhao Bahnhof

Gegenüber dem Bahnhof geniesse ich das „In-Getränk“ der Region, Port Tonic (Portwein mit Tonic). Während auf neben dem Bahnhof ein paar angestaubte, historische Laster von ihrem letzten grossen Einsatz als Weintransporter träumen.

Bar Pinhao
Pinhao Laster

Von Pinhão aus geht es mit dem Bus die Weinberge hinauf ins 15 km entfernten Weingut Quinta da Avessada. Hier gibt es keinen Portwein, zumindest darf er hier nicht so heissen. Dafür ist die auf 600 m.ü.M gelegene Quinta zu weit oben in den Bergen. Alles was oberhalb 500 m.ü.M. liegt, entspricht nicht mehr den Bestimmungen der geschützten Herkunftsbezeichnung Portwein. Mindestens genauso guten Wein produzieren sie dennoch in dieser Genossenschaft. Vielleicht ist es auch genau diesem Umstand ein wenig geschuldet, dass Luis, das Oberhaupt der Quinta da Avessada nicht nur äusserlich an Mr. Bean erinnert. Auf seiner kurzweiligen Führung sorgt er mit seiner humoristischen Art für einige Lacher bei seinem Publikum.

Luis Quinta Avessada
Avessada
Weinfass Quinta
Ausblick Qiunta Avessada

Nach einem reichhaltigen, typisch portugiesischen Mittagessen, selbstverständlich mit Weinbegleitung aus eigenem Anbau, heisst es Abschied nehmen von diesem wunderschönen Ort inmitten der Weinreben.

Kaum zurück auf dem Schiff geht die Fahrt auch schon weiter in Richtung spanische Grenze, die wir am Abend, nach ca. 100 km auf dem Fluss, in Vega de Terrón erreichen.

Salamanca – die schöne Goldene und ihre überraschenden Geheimnisse

Auf zu neuen Abenteuern. Ab Vega de Terrón verläuft der Douro als Grenzfluss in nordöstlicher Richtung, bevor er weitere 100 km flussaufwärts durch Spanien fliesst. Wir aber wollen heute nach Salamanca.

Nach einem feinen Frühstück warten schon die Busse. Die Strasse führt über eine beeindruckende Hochebene, auf der das Auge nicht müde wird, auf Entdeckungstour zu gehen. Während weiter unten die Korkeichen wachsen, sind es hier vor allem Steineichen, die das Landschaftsbild prägen. Ich habe Glück und entdecke neben vielen Rinderherden auch ein paar Iberische Schweine, die sich von den Eicheln der Steineichen ernähren.

Nach zwei abwechslungsreichen Stunden erscheint vor uns die goldene Stadt, Salamanca, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Bei der Stadtführung durch die prächtige Altstadt erfahren wir, warum ein Frosch das Maskottchen der Stadt ist und wie es sein kann, dass ein steinerner Astronaut auf der mittelalterlich Fassade der Kathedrale von Salamanca prangt.

Salamanca
Stadt Salamanca
Salamaca Laden
Astronaut Salamanca

Verraten werde ich es Euch nicht. Die Stadt ist viel zu schön, als dass Ihr ihre Geheimnisse nicht lieber selbst entdecken solltet!
(Also gut, die Sache mit dem Astronauten aus dem Mittelalter konnte ich dann doch nicht für mich behalten.)

Bei Flamenco Unterhaltung, Vinho Tinto, Pata Negra Schinken und Paella stärken wir uns für die zweite Stadtrunde.

Paella Salamanca

Danach ist eine Stunde Powershopping angesagt, denn auch dafür eignet sich Salamanca perfekt. Mit einem seufzenden „Ach hätte ich nur mehr Zeit gehabt“ und dem Versprechen wiederzukommen, verabschieden wir uns von der schönen Goldenen.

Goldene Stadt Salamanca

Noch ein kurzer Blick auf die Hochebene, die in der Abendsonne ebenso golden leuchtet, schon fordert die anstrengende Shoppingtour ihren Tribut. Die Augen fallen zu und ich träume von Fröschen, von Astronauten und von 300 Jakobsmuscheln. Woher die Muscheln kommen? Auch das solltet Ihr selber herausfinden.

Nach einem spanischen Tag wartet auf dem Schiff ein portugiesisches Barbecue und für die Partytiger im Anschluss noch Unterhaltungsmusik in der Bar & Lounge. Das ist nicht so ganz mein Fall, aber zum Glück kann hier jeder nach seiner Facon glücklich werden. Ich ziehe einen lauen Spätsommerabend unter dem Sternenhimmel an Deck vor. Der ideale Ort, um mich vor den Folkloreabenden an Bord zu drücken.

Castelo Rodrigo – wo die Zeit stehen bleibt

Auf die sternklare Nacht, folgt ein strahlender Morgen mit einem neuen Ziel. Wieder fahren wir durch eine Landschaft voller Weinreben, aber dieses Mal nicht in Richtung Osten, sondern nach Süden. Vereinzelt säumen Korkeichen unseren Weg. Manche wurden frisch geschält. Ihre Rinde wird nicht nur zur Herstellung von Korken für Weinflaschen genutzt, sondern auch zur Herstellung von Taschen und Schuhen. Diese werden in den kleinen Lädchen in Castelo Rodrigo angeboten. Gäbe es die Läden nicht, und die ein, zwei gemütlichen Cafés, würde man sich hier im Mittelalter wähnen.

Costelo Rodrigo
Dorf Costelao Rodrigo
Costelo Rodrigo Portugal
Katze Costelo Rodrigo
Mandeln Portugal

Als sei die Zeit stehen geblieben. Ein romantischer Ort um zu verweilen und dabei die kleinen Leckereien zu probieren, die die Einwohner uns freundlich als Kostprobe anbieten. Hauptsächlich Mandeln werden hier verarbeitet. Manche sind süss, mit Zucker, Ingwer oder Honig veredelt, andere wiederum schmecken salzig und sind mit Kräutern gewürzt. Natürlich bleibt es nicht nur beim Probieren und so treten wir um ein paar Täschlein bereichert den Rückweg an.

Mandeln Costelo Rodrigo

Während das Boot ab dem Grenzort Vega de Terrón wieder flussabwärt in Richtung Pinhão fährt und dabei zwei Schleusen überwindet, heisst es für uns relaxen auf dem Sonnendeck und sich innerlich auf den Galaabend vorbereiten.

Der Capitão empfängt die geschniegelten Gäste zum Cocktail. Das hat schon etwas vom Traumschiff. Spätestens bei der Torte mit Wunderkerzen, die nach den kulinarischen Höhenflügen aus der Küche gezaubert wird, wird das Klischee dann endgültig erfüllt.

Der Mateus Palast bei Vila Real – nicht von dieser Welt

Wieder beginnt ein neuer Tag auf dem Wasser und die MS Douro Spirit legt ab in Richtung Porto, bzw. zum am gegenüber liegenden Ufer gelegenen Ort Vila Nova de Gaia. In Folgosa verlasse ich mit einem Grossteil der Passagiere erst mal das Schiff.  Ziel unseres Ausfluges ist der Mateus Palast bei Vila Real und danach ein Weingut in Quinta do Seixo. Die MS Douro Spirit setzt derweil ihren Weg flussabwärts fort.

Der barocke Mateus Palast erscheint vor uns wie ein Märchenpalast in einem zauberhaft verwunschenen Garten. Während sich die Reisegruppe durch die historischen Räume des Herrenhauses führen lässt, geniesse ich es, die Gartenanlage fast für mich alleine zu haben. Torbögen aus Buchs und ein Bogengang aus Zedern erinnern an Szenen aus Harry Potter. Irgendwie nicht von dieser Welt und doch so zauberhaft schön. Ein Ort zum Verweilen und Lustwandeln.

Mateus Palast
Garten Mateus Palast
Traumgarten Mateus Palast

Auch das kleine, verträumte Dörfchen neben dem Palast sollte man zumindest eines kurzen Blickes würdigen.

Qiunta do Seixo – Apero mit Aussicht

Auf der Quinat do Seixo wird nach einem Rundgang durch die Portweinproduktion des berühmten Herstellers Sandeman – der kann nicht nur Sherry! – ein Aperitif mit Ausblick kredenzt. Schöntrinken muss man sich den Blick über den Douro wahrlich nicht!

Quinta do Seixo
Sandeman Portugal
Eine kleine Portweinkunde
Warum wird der Protwein in Villa Gaia de Novo und am Ursprungsort gelagert? Dafür muss ich etwa ausholen:

Bei der Portweinherstellung wird der Gärungsprozess der Trauben nach drei Tagen durch das Zufügen von hochprozentigem Alkohol unterbrochen. So behält er die Süsse der Trauben und der Alkoholgehalt erhöht sich deutlich, auf 19 bis 22% Vol.

Während die Sommer im Landesinneren, entlang des Douro, sehr heiss und trocken sind, können die Winter dafür recht kalt werden. In Küstennähe sind die Temperaturunterschiede deutlich geringer und das Klima somit wesentlich besser für die Lagerung des Portweins geeignet. Daher wird der Port, nachdem er ein paar Monate im Ursprungsgebiet verbracht hat, in die Weinkellereien von Villa Gaia de Novo gebracht und dort gelagert.

Umfassende Informationen zum Portwein sind hier zu finden: Ein kleines Portwein-Einmaleins

Blick Douro Portwein

Noch ein letztes Schlückchen süssen Portwein und ein letzter Blick ins Tal, dann treten wir mit unserem Schiff, das uns bei Peso de Régua wieder aufnimmt, den Weg nach Vila Gaia de Nova an. Es ist der gleiche Weg, den die Portweinfässer nach ein paar Monaten auch nehmen.

Douro Flussbett
Impressionen Flusskreuzfahrt Douro
Fluss Douro Portugal

Die MS Douro Spirit nimmt also Kurs auf Vila Gaia de Novo. Während wir die letzten warmen Sonnenstrahlen geniessen und ich mich von den fachkundigen Händen der Masseurin im bordeigenen Wellnessbereich lockern lasse, zieht in wechselnden Bildern das Ufer an uns vorbei. Rebberge, steile Felswände und schliesslich Sandstrände und bewaldetet Hügel, unterbrochen durch hübsche kleine Dörfer, die sich an das Ufer des Douro schmiegen.

Douro Felsen
Douro Felswand

Eine letzte Passage durch die mächtigen Schleusen Carapatelo und Crestuma erinnert uns daran, dass es bald Zeit wird Abschied zu nehmen.

Schleuse Douro

Vila Gaia de Nova erreichen wir am Abend, während die Lichter die Nacht die gegenüberliegende Stadt Porto feierlich erleuchten.

Porto Lichtermeer

Porto – Melancholie, Zerfall, Schönheit und Nebelschwaden

Am nächsten Morgen erlebe ich magische Momente. Ich öffne die Balkontüre meiner Kabine und sehe Porto, wie es erwacht. Nebelschwaden schieben sich vom Atlantik her in die Stadt. Die grosse stählerne Brücke, die Ponte Dom Luis, der Torre do Clerigos und die historische Altstadt Ribeira werden vom Nebel eingehüllt. Er droht sie völlig zu verschlucken. Möwen fliegen im Vordergrund kreischend über dem Douro. Es sind Bilder wie diese, die sich unweigerlich in die Erinnerung einbrennen.

Porto im Nebel
Porto am Flussufer Douro

Denn Nebel und die Sonne, das ist es auch, was man bei einem Stadtrundgang sinnbildlich wieder findet. Prunkvolle Gebäude an malerischen Plätzen und im Hintergrund Zerfall. Eine Stadt voller Pracht und Vergänglichkeit.

Dieser Eindruck setzt sich auch bei den Häuserzeilen der noblen Vororte, direkt am Atlantik, fort. Schmucke, renovierte Villen und Herrenhäuser wechseln sich mit Häusern ab, deren einstige Pracht sich auch nach einem offensichtlich schon lange andauernden Dornröschenschlaf noch immer erahnen lässt. Man möchte sie wach küssen. Allesamt.

Der Atlantik hüllt sich vollständig in Nebel und der Blick auf das geliebte Meer bleibt mir verwehrt.

Atlantik Porto

Nur wenige Kilometer weiter, an der Cais da Ribeira im Zentrum Portos, strahlt derweil die Sonne mit diversen Selfie-Jägern um die Wette. Die Strassencafés und Restaurants füllen sich zusehends. Bunte Häuser säumen das Ufer des Douro. Die Promenade ist bei Einheimischen und Touristen gleichermassen beliebt.

Porto von oben
Porto Portugal
Porto Strasse mit Blick
Vila Gaia de Nova
Stadt Porto

Das ist der ideale Ort, um nach einem kleinen Rundgang durch die Stadt den letzten Abend in einem landestypischen Restaurant zu verbringen und die erlebnisreiche Woche auf dem Douro Revue passieren zu lassen.

Vila Gaia de Nova
Abend in Porto
Porto geniessen

Ich komme wieder. Ich kann mir auch gut vorstellen, das Thema Flusskreuzfahrt an einem anderen Ort dieser Welt wieder aufzugreifen. Ich bin begeistert von dieser entspannten und doch erlebnisreichen Art zu Reisen – und nein, das ist ganz und gar nicht nur etwas für Pensionäre!

Mit sonnigen Grüssen,

Abendstimmung Douro

Flusskreuzfahrt auf dem Douro

Allgemeine Infos und VeranstalterTipps und Hinweise
  • Die Reise wurde von Thurgau Travel, einem Familienunternehmen aus dem Thurgau veranstaltet. Neben der Flusskreuzfahrt auf dem Douro hat Thurgau Travel noch viele weitere Flusskreuzfahrten in Europa und auch in Asien auf dem Programm.
  • Im Reisepaket enthalten waren die gute Versorgung und Verpflegung an Bord und diverse Ausflüge mit Reiseleitung in bequemen und modernen Bussen.
  • Vor Ort war ständig eine Ansprechperson verfügbar, die sich mit viel Elan um die Gäste gekümmert hat.
  • Weitere Infos auf der Homepage von Thurgau Travel: http://www.thurgautravel.ch/home/
  • Ich würde unbedingt eine Verlängerung in Porto oder in Lissabon (diese wird von Veranstalter auch angeboten) einplanen!
  • Da die Schiffe mit Aufzügen ausgestattet sind, eignet sich die Reise auch für Menschen mit einer Gehbehinderung.
  • Wer einen sehr leichten Schlaf hat, der sollte Oropax mitnehmen. Zuweilen parkt in der Nacht ein anderes Boot direkt nebenan, was zur Folge hat, dass man die Motorengeräusche wahrnimmt.
  • Leichte Kleidung einpacken. Auch im Frühherbst kann es in dieser Gegend noch deutlich über 30 Grad warm werden.

Wer noch mehr Zeit hat, dem empfehle ich unbedingt einen Roadtrip von Porto nach Lissabon anzuschliessen. Tipps und Empfehlungen dazu: Ein Roadtrip durch Portugal – Highlights und Tipps von Porto nach Lissabon.

Quinta Portugal
Portwein rot und weiss
Wer schreibt hier?
Ellen Gromann-Goldberg

Hallo! Ich bin Ellen. Ich bin die Gründerin von PATOTRA, Content-Creator und freie Journalistin. Ich liebe das Meer und kleine Inseln. Aber auch die Berge, die Wüste, der Dschungel und Grossstädte können mich begeistern. Begegnungen mit Menschen sind für mich der Schlüssel zu anderen Ländern und deren Kultur. Nachhaltige Projekte liegen mir dabei ganz besonders am Herzen. Meine grossen Leidenschaften sind: das Reisen, das Schreiben und das Fotografieren.

Im Jahr 2014 entstand PATOTRA als reiner Familienreiseblog. Gemeinsam mit meinen drei Kindern und meinem Mann durfte ich viele tolle Nah- und Fernreisen erleben, die sich hier auf dem Blog in Form von Reiseinspirationen und Reisetipps wiederfinden. Aus den Reisen mit Kindern wurden im Laufe der Jahre Reisen mit Teenagern. Schliesslich ist der Blog, gemeinsam mit meinen Kindern, den Kinderschuhen entwachsen. Mittlerweile reise ich meist gemeinsam mit meinem Mann – oder auch mal alleine.

Mit viel Herz und ansprechenden Reisefotografien möchte ich Euch ermutigen, diese Welt selbst und mit offenen Augen zu entdecken. Mein Fokus liegt auf spannenden Geschichten, traumhaften Landschaften und Begegnungen mit Menschen. Manchmal bringe ich Euch den Geschmack der grossen, weiten Welt auch in Form von Rezepten von meinen Reisen mit.


Offenlegung: Ich wurde zu dieser Recherchereise von Thurgau Travel eingeladen. Meine Meinung bleibt davon, wie immer, unberührt.


13 Antworten

  1. Ein sehr schöner Bericht, vielleicht sollte ich mich doch bald einmal mit dem Gedanken an eine Flusskreuzfahrt beschäftigen. Als bekennender Kreuzfahrt-Fan war ich bisher nur auf den Meeren unterwegs. Der Douro soll ja neben der Donau eines der schönsten Erlebnisse für Flusskreuzfahrten sein. Danke für deinen Bericht!

    1. Dankeschön, für das Kompliment! Ja, ich kann diese Art zu Reisen nur empfehlen. Man sieht so herrlich viel unterwegs.
      Liebe Grüsse,
      Ellen

  2. Oh, das sieht ja nett aus, tolle Bilder! Nur den Weg aus dieser gemütlichen Kajüte zum Bar-/ oder Poolbereich stelle ich mir etwas stressig vor! 😀

    Na toll … und ich hänge die ganze Zeit in diesem Porto rum! 😉

    LG, Wolfgang

    1. Lieber Wolfgang
      Danke Dir, für das Kompliment!
      Ich beneide Dich um Deine Zeit in Porto. Dort würde ich auch gerne noch tiefer eintauchen.Aber es lohnt sich auch sehr weiter den Douro hinauf zu fahren.Ich bin total begeistert!
      Lieber Gruss,
      Ellen

  3. Liebe Ellen

    Ah, herrlich. Deine Bilder sind superschön und haben mich gleich virtuell durch Portugal reisen lassen. Porto hatte ich auch schon auf dem Radar, aber leider hab ich’s nie dahin geschafft. Das bereue ich jetzt gleich ein bisschen. Dein Bericht hat mich total überzeugt, dass Porto unbedingt bei einem unserer nächsten Europa Besuche dabei sein muss.

    Liebe Grüsse und freu mich auf weitere tolle Berichte von dir.

    Reni

    1. Liebe Reni
      Hach, hab vielen Dank! Dein Lob freut mich sehr!
      Für mich ist Protugal die Entdeckung des Jahres! Die Landschaft ist ein Traum und die Städte Lissabon und Porto haben mich schwer begeistert. Sie sind so ganz anders, als andere europäische Städte.
      Schaut es Euch unbedingt an, wenn Ihr mal wieder in Europa unterwegs seid. Für einen Roadtrip eignet sich Portugal bestimmt auch gut!
      Liebe Grüsse aus der Heimat,
      Ellen

  4. Was für ein schöner, umfangreicher und realer Bericht mit absolut authentischen Bildern. Wir waren Ende Mai auf dem Duoro und haben diese Flussfahrt praktisch 1:1 so erlebt, wie beschrieben. Riesengrosses Kompliment Patotra!

    1. Vielen lieben Dank, für den sehr netten Kommentar. Es freut mich, dass Sie auch so schöne Erfahrungen mit der Flusskreuzfahrt gemacht haben. Der Douro ist halt schon ein Träumchen. Da gerät man leicht ins Schwärmen.
      Herzliche Grüsse,
      Ellen aka Patotra

  5. Wow, da hast Du ja ein paar sehr schöne Fotos eingefangen, gratuliere 😉 Das Titelfoto von der Dom Luis Brücke zwischen den Häusern hindurch fotografiert gefällt mir besonders gut!

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