Rezepte aus Russland – Einladung zum russischen Brunch

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Von meiner abenteuerlichen Schiffsreise durch russisch Karelien habe ich Euch ein paar typisch russische Rezepte mitgebracht. Der 51-jährige Chefkoch Wladimir Suew aus Nischni Nowgorod hat mir verraten, wie ich die Leckereien von seinem Frühstücksbuffet zubereiten kann.

Schiffskoch Waldimir Suew

Rezept für Blini (für 4 Personen – ca. 12 Stück)

(c) Foto: Flurina Rothenberger

300 g Weizenmehl

1 Ei

16 g Zucker

440 ml Milch

20 g Margarine oder Butter

16 g Hefe

6 g Salz

Aus der zerbröckelten Hefe, ein wenig Mehl, Zucker und lauwarmer Milch einen weichen Vorteig rühren und mit Mehl bedecken. Diesen ca. 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Den Rest der Zutaten hinzufügen und verrühren. Nochmals 30 Minuten zugedeckt gehen lassen. Dann nacheinander ca. 12 Blini jeweils von beiden Seiten etwa 1–2 Minuten braun anbraten.

Blini sind ein ganz typisches russisches Essen.

Sie werden traditionell mit saurer Sahne (Smetana) und Marmelade, oder mit Kaviar bzw. Fisch gegessen.


Ebenfalls ganz typisch für das russische Frühstücksbuffet ist Kascha.

Rezept für Kascha aus Reis und Hirse (für 4 Personen)

(c) Foto: Flurina Rothenberger

88 g Milchreis

100 g Hirse

640 ml Milch

24 g Kristallzucker

12 g Salz

40 g Butter

Milchreis und Hirse in der Milch etwa 30–40 Minuten unter Rühren weich kochen. Dann Salz und Zucker hinzufügen und mit einem Klecks Butter servieren.


Sirniki – Rezept für russische Quarkkeulchen (4 Personen)

(c) Foto: Flurina Rothenberger

Die Quarkkeulchen schmecken extrem lecker. Man sollte jedoch darauf achten, dass man möglichst trockenen, körnigen Quark verwendet.

540 g ausgedrückter Magerquark (am besten in einem Tuch die Flüssigkeit ausdrücken)

80 g Weizenmehl

1 Ei

60 g Zucker

Dem Quark werden Mehl, Eier, Zucker und Salz hinzugefügt und verrührt. Diese Masse füllt man in eine gefettete Auflaufform (ca. 1,5 cm dick) und backt das Ganze bei etwa 200 Grad 10–15 Minuten. Anschliessend in kleine Stückchen schneiden.

Alternativ kann man auch kleine Häufchen in eine gefettete Pfanne setzten und diese langsam von jeder Seite etwa 10 Minuten bei mittlerer Hitze braun braten. Wer möchte, der kann dem Teig Rosinen oder andere, kleingeschnittene Früchte vor dem Braten bzw. Backen zufügen.


Rezept Russischer Salat – Salat Olivier (4 Personen)

(c) Foto: Flurina Rothenberger

200 g Schinken gewürfelt oder gewürfelte Cervelat

2 mittlere gekochte Kartoffeln (festkochend)

2 grosse Essiggurken in Würfel schneiden

2 gekochte Eier (1 Ei kleinschneiden und eins vierteln und über den fertigen Salat legen)

40 g gekochte Rübli (in kleine Würfel geschnitten)

40 g gekochte Erbsen

100 g Salatmayonnaise

Alles mischen und servieren. Dieses zugegeben etwas mächtige Gericht wird in Russland traditionell an Silvester gegessen und ist der Klassiker der russischen Küche.


Viel Spass beim Nachkochen und

en Guete!

Wer schreibt hier?
Ellen Gromann-Goldberg

Hallo! Ich bin Ellen. Ich bin die Gründerin von PATOTRA, Content-Creator und freie Journalistin. Ich liebe das Meer und kleine Inseln. Aber auch die Berge, die Wüste, der Dschungel und Grossstädte können mich begeistern. Begegnungen mit Menschen sind für mich der Schlüssel zu anderen Ländern und deren Kultur. Nachhaltige Projekte liegen mir dabei ganz besonders am Herzen. Meine grossen Leidenschaften sind: das Reisen, das Schreiben und das Fotografieren.

Im Jahr 2014 entstand PATOTRA als reiner Familienreiseblog. Gemeinsam mit meinen drei Kindern und meinem Mann durfte ich viele tolle Nah- und Fernreisen erleben, die sich hier auf dem Blog in Form von Reiseinspirationen und Reisetipps wiederfinden. Aus den Reisen mit Kindern wurden im Laufe der Jahre Reisen mit Teenagern. Schliesslich ist der Blog, gemeinsam mit meinen Kindern, den Kinderschuhen entwachsen. Mittlerweile reise ich meist gemeinsam mit meinem Mann – oder auch mal alleine.

Mit viel Herz und ansprechenden Reisefotografien möchte ich Euch ermutigen, diese Welt selbst und mit offenen Augen zu entdecken. Mein Fokus liegt auf spannenden Geschichten, traumhaften Landschaften und Begegnungen mit Menschen. Manchmal bringe ich Euch den Geschmack der grossen, weiten Welt auch in Form von Rezepten von meinen Reisen mit.

Lieben Dank an Flurina Rothenberger fürs zur Verfügung stellen der Fotos! Die Fotos sind in einer Art Koproduktion entstanden – sprich ich habe für die notwendige Sicherheit gesorgt, indem ich den Stuhl gehalten habe, auf dem Flurina zum Fotografieren stand …

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