Für mich gibt es kaum eine Küche, die geschmacklich an die Thai-Küche rankommt.
Thailändisches Essen ist frisch, gesund, teilweise scharf (je nach Dosierung der Chillie-Schoten) und super lecker!
Darum kommen, bei uns zu Hause häufig Curry und Co. in allen Variationen auf den Tisch. Mal mit Fisch, mal mit Fleisch, oder auch mal nur mit Gemüse. Das schmeckt der ganzen Familie und für mich gehört ein Thai Curry in die Rubrik „gesundes Fastfood“, denn es ist zudem super-schnell zubereitet.
So einfach geht’s:
Rotes Thai-Curry/ Grundrezept für 4 Personen:
- 500ml Kokosmilch mit
- 2 Tl roter Currypaste (wer es würziger mag, nimmt entsprechend mehr)
- 3 Kaffirlimettenblätter
- 1/4 Teelöffel brauner Zucker
- 1 Esslöffel Fischsauce
- etwas Salz
mischen und aufkochen lassen
- 600g Pouletschnitzel in feine Streifen geschnitten unter die Sauce mischen
Je nach Gusto kleingeschnittene Ananas oder Gemüse hinzufügen und das Curry köcheln bis das Fleisch gar ist.
Das Poulet kann ohne weiteres durch Rindfleisch oder Garnelen ersetzt werden.
Zum Curry passt Reis. Mir schmeckt besonders der aromatische Basmati-Reis, auch wenn das nicht die original Thai-Variante ist
Wenn Ihr ganz besonders fleissig sein möchtet, könnt Ihr die Paste für das Curry auch selber herstellen:
Grundrezept für rote Thai-Curry-Paste
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Schalotte
- 2 Stängel Zitronengras
- 1 Chillie (dosiert je nach Vorliebe)
- 1 nussgrosses Stück Thai Ingwer (Galgant)
- 1 nussgrosses Stück Gelbwurz (Kurkuma)
Diese Zutaten kleinschneiden.
- 3 Teelöffel Meersalz, etwas schwarzer Pfeffer
- 1 Tl brauner Zucker
hinzu fügen.
Alles zusammen im Mörser oder mit dem Pürierer zu einem Brei verarbeiten.
Die Curry-Paste hält im Kühlschrank etwa 3-4 Tage. Durch das Zufügen und Bedecken mit Kokosöl wird die Haltbarkeit um etwa 2 Wochen erhöht.
Dieses Rezept für das Curry habe ich mir im Elephant Hills im Khao Sok Nationalpark abgeschaut und etwas abgewandelt. Der Fantasie sind beim Kochen bekanntlich nur geschmackliche Grenzen gesetzt.
3 Antworten
Wir haben vor kurzem ein änliches Rezept ausprobiert. Das Ergebnis war lecker, aber es war uns viel zu fettig. Kommt das von der Kokosmilch?
Ist deine Variante mit dicker oder eher flüssiger Kokosmilch?
Danke und Gruß!
Christin
Liebe Christin
Tatsächlich hat die Kokosmilch zwar weniger und bekömmlicheres Fett als Sahne, aber Fett hat sie dennoch. Achte darauf, dass Du keine Kokossahne kaufst, sondern wirklich Kokosmilch. Die Kokosmilch gibt es im guten Handel auch in der fettreduzierten Variante. Geschmacklich steht sie dem Original in nichts nach. Kleiner Tipp: Wenn ich mit frischen Mangos oder Ananas koche, füge ich gerne etwas vom Saft hinzu.
Lieber Gruss,
Ellen
Ich hab bis jetzt nicht gewusst, dass mman so einfach Curry Paste machen kann, oder das man so schnell Thai Curry machen kann. Super Rezept, danke.