Was kommt, was geht Frühling/Sommer 2021

Inhalt

Es war lange ruhig hier. Ich muss zugeben, dass mir die Situation ein Stück weit die Sprache verschlagen hat. Was soll ich Euch empfehlen in Zeiten, in denen es durchaus sinnvoll ist, das Reisen zu beschränken?

Der raue Ton in der Gesellschaft hat mir zu schaffen gemacht, der in den sozialen Netzwerken ganz besonders zutage getreten ist. Die Erkenntnis, dass sich am Ende jeder selbst der Nächste ist, dass Menschen, die nicht gleicher Meinung sind, offen bedroht werden, all das wurde mir unerträglich. Ich habe mir hier eine Auszeit gegönnt – das hat gut getan.

Aber jetzt soll es Schritt für Schritt wieder losgehen. Ich möchte Euch wieder schöne Geschichten aus aller Welt erzählen, Euch ein Stück weit aus dem Alltag entführen. Ich hoffe sehr, dass unsere Welt bis zum Sommer wieder ein wenig zur Ruhe kommt. Diese verrückte Zeit wird vermutlich bei jedem von uns auf die eine oder andere Art Narben hinterlassen. Sei es wegen existenzieller Nöte, wegen psychischer Überlastung oder weil die Krankheit selbst Narben hinterlassen hat oder gar weil wir einen geliebten Angehörigen an sie verloren haben.

Umso wichtiger finde ich es, dass wir uns wieder der schönen Dinge bewusst werden. Ich war viel in der Natur unterwegs, habe Ausflüge und kleine Wanderungen in der Umgebung unternommen. Wie schön es ist, der Natur zuzuschauen, wie sie nach dem Winter wieder erwacht!

Ich hoffe sehr, dass ich meinen Bewegungsradius demnächst wieder ausweiten kann und ich freue mich auf die erste Pressereise, die im Juni geplant ist. Wenn alles klappt, dann werde ich meiner Inselliebe frönen und eine, bzw. zwei Inseln wiedersehen, die ich zuletzt vor über dreissig Jahren besucht habe. Ich bin sehr gespannt, wie sie sich verändert haben.

Mit geimpften, genesenen und getesteten Menschen sollte es möglich sein, den Tourismus langsam, verantwortungsvoll und vorsichtig wieder hochzufahren. Schön wäre es, wenn er anders hochgefahren würde, als zuvor. Ich hoffe auf spannende, nachhaltige Konzepte und eine Abkehr vom reinen Massentourismus. Ich wünsche mir mehr Qualität und Qualitätsbewusstsein. Aber am Ende haben wir das ja selbst in der Hand.

Auch hier auf dem Blog wird es etwas anders weitergehen, als vor der Pandemie. Ich werde Euch in Zukunft voraussichtlich nicht mehr jede Woche einen neuen Artikel liefern, denn ich werde nicht mehr so viel reisen wie zuvor. Während meiner Auszeit vom Blog ist mir bewusst geworden, wie viel Zeit und Energie ich in den Blog gesteckt habe: eindeutig zu viel!

Der Fokus wird sich zudem etwas verschieben. Ich möchte meinen Fokus mehr auf nachhaltige, hochwertige Projekte im Tourismus setzen. Mit mehr Zeit im Gepäck reisen, damit ich mich wieder mehr auf die Menschen einlassen kann, denen ich auf meinen Reisen begegne. Für mich waren die Menschen schon immer der Schlüssel zu anderen Kulturen. Das möchte ich gerne weiter ausbauen. Die Nähe zu anderen Menschen ist in diesen Corona-Zeiten deutlich zu kurz gekommen. Vielleicht kann ich so meinen Beitrag leisten, diese Nähe wieder herzustellen um die Menschen einander näherzubringen – ohne Furcht und Vorurteile. Ich glaube, wir alle brauchen wieder mehr Nähe und Menschen, die zuhören und Anteil nehmen – ohne zu urteilen oder zu verurteilen. Ich gebe zu, da muss auch ich mich teilweise etwas an der Nase packen.

Wir alle lernen – entwickeln uns weiter. Ich hoffe wir schaffen es, die richtigen Lehren aus der Vergangenheit und der Gegenwart zu ziehen, was auch immer richtig sein mag.

Wie dem auch sei. Genug philosophiert! Ich freue mich darauf, Euch in Zukunft wieder mit auf meine Reisen zu nehmen, Euch Menschen und deren Leben und Kultur vorzustellen und schöne Entdeckungen mit Euch zu teilen.

Was der Sommer ganz konkret für mich bringen wird, steht noch in den Sternen. Das werde ich von der Situation abhängig machen. Auch privat haben ich und meine Familie noch keine konkreten Pläne – nur Träume und Hoffnungen. Davon aber ganz viel!

In diesem Sinne wünsche ich uns allen viel Hoffnung, denn Träume gehen bekanntlich hin und wieder auch in Erfüllung.

Mit sonnigen Grüssen
Eure Patotra

Wer schreibt hier?
Ellen Gromann-Goldberg

Hallo! Ich bin Ellen. Ich bin die Gründerin von PATOTRA, Content-Creator und freie Journalistin. Ich liebe das Meer und kleine Inseln. Aber auch die Berge, die Wüste, der Dschungel und Grossstädte können mich begeistern. Begegnungen mit Menschen sind für mich der Schlüssel zu anderen Ländern und deren Kultur. Nachhaltige Projekte liegen mir dabei ganz besonders am Herzen. Meine grossen Leidenschaften sind: das Reisen, das Schreiben und das Fotografieren.

Im Jahr 2014 entstand PATOTRA als reiner Familienreiseblog. Gemeinsam mit meinen drei Kindern und meinem Mann durfte ich viele tolle Nah- und Fernreisen erleben, die sich hier auf dem Blog in Form von Reiseinspirationen und Reisetipps wiederfinden. Aus den Reisen mit Kindern wurden im Laufe der Jahre Reisen mit Teenagern. Schliesslich ist der Blog, gemeinsam mit meinen Kindern, den Kinderschuhen entwachsen. Mittlerweile reise ich meist gemeinsam mit meinem Mann – oder auch mal alleine.

Mit viel Herz und ansprechenden Reisefotografien möchte ich Euch ermutigen, diese Welt selbst und mit offenen Augen zu entdecken. Mein Fokus liegt auf spannenden Geschichten, traumhaften Landschaften und Begegnungen mit Menschen. Manchmal bringe ich Euch den Geschmack der grossen, weiten Welt auch in Form von Rezepten von meinen Reisen mit.

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